Gütesicherung für Holzfasern
RAL-gütegesicherte Holzfasern – Grundstoff
zur Herstellung von Substrate.
Holzfasern sind in Deutschland bereits seit Anfang der 90er Jahre auf den Markt. Ausschlaggebend dafür waren die ökologischen als auch die kulturtechnischen Vorteile der Holzfaser als Substratausgangsstoff. Der RAL-Gütesicherung unterliegen Holzfasern, die aus Sägeresthölzern hergestellt werden. Als Rohstoff kommen nur Holzhackschnitzel aus chemisch unbehandelten Nadelhölzern der Sägeindustrie zum Einsatz, die lediglich geringe Mengen an Rindenbestandteilen enthalten.
Download für Holzfasern
Für die Herstellung können zwei
unterschiedliche Verfahren eingesetzt werden:
1. Thermo-physikalischer Aufschluss im Extruderverfahren
Hier werden die Hackschnitzel durch zwei Schneckenwellen, die richtungsgleich verlaufen, mechanisch zerfasert. Durch dieses Verfahren wird hoher Druck und eine hohe Temperatur aufgebaut. Beim Austreten des aufgefaserten Holzes aus dem Extruder verdampft das Wasser schlagartig (Steam Explosion), was zu einer weiteren Zerfaserung führt.
2. Thermisch-mechanischer Aufschluss im Refinerverfahren
Hier werden die Hackschnitzel zunächst mit Wasserdampf und leichtem Überdruck thermisch vorbehandelt, um dann im weiteren Schritt bei Überdruck mechanisch zwischen Mahlscheiben zerfasert zu werden. Dieses Verfahren hat eine höhere Outputkapazität als das Extruderverfahren.
Länge und Dicke der Holzfasern hängen zum einen vom Ausgangsmaterial ab, können aber auch durch Einstellungen und Verweildauer im Refiner bzw. Extruder beeinflusst werden.
Holzfasern habe eine große Oberfläche, welche den mikrobiellen Abbau und damit die Stickstoff-Immobilisierung beschleunigt. Die Hersteller habe deshalb Verfahren entwickelt, um ihre Holzfasern zu stabilisieren. Vielfach werden im Herstellungsprozess auch natürliche Färbemittel zugesetzt, um der Holzfaser ein dunkleres, torfähnliches Aussehen zu geben.
Gütesicherung für Holzfasern
RAL-gütegesicherte Holzfasern – Grundstoff
zur Herstellung von Substrate.
Holzfasern sind in Deutschland bereits seit Anfang der 90er Jahre auf den Markt. Ausschlaggebend dafür waren die ökologischen als auch die kulturtechnischen Vorteile der Holzfaser als Substratausgangsstoff. Der RAL-Gütesicherung unterliegen Holzfasern, die aus Sägeresthölzern hergestellt werden. Als Rohstoff kommen nur Holzhackschnitzel aus chemisch unbehandelten Nadelhölzern der Sägeindustrie zum Einsatz, die lediglich geringe Mengen an Rindenbestandteilen enthalten.
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Für die Herstellung können zwei
unterschiedliche Verfahren eingesetzt werden:
1. Thermo-physikalischer Aufschluss im Extruderverfahren
Hier werden die Hackschnitzel durch zwei Schneckenwellen, die richtungsgleich verlaufen, mechanisch zerfasert. Durch dieses Verfahren wird hoher Druck und eine hohe Temperatur aufgebaut. Beim Austreten des aufgefaserten Holzes aus dem Extruder verdampft das Wasser schlagartig (Steam Explosion), was zu einer weiteren Zerfaserung führt.
2. Thermisch-mechanischer Aufschluss im Refinerverfahren
Hier werden die Hackschnitzel zunächst mit Wasserdampf und leichtem Überdruck thermisch vorbehandelt, um dann im weiteren Schritt bei Überdruck mechanisch zwischen Mahlscheiben zerfasert zu werden. Dieses Verfahren hat eine höhere Outputkapazität als das Extruderverfahren.
Länge und Dicke der Holzfasern hängen zum einen vom Ausgangsmaterial ab, können aber auch durch Einstellungen und Verweildauer im Refiner bzw. Extruder beeinflusst werden.
Holzfasern habe eine große Oberfläche, welche den mikrobiellen Abbau und damit die Stickstoff-Immobilisierung beschleunigt. Die Hersteller habe deshalb Verfahren entwickelt, um ihre Holzfasern zu stabilisieren. Vielfach werden im Herstellungsprozess auch natürliche Färbemittel zugesetzt, um der Holzfaser ein dunkleres, torfähnliches Aussehen zu geben.